Bericht 4: Corona und Winter – was fangen wir denn damit an?

Für einen Läufer stellt sich diese Frage nicht, natürlich wird gelaufen. Entweder allein oder max. zu zweit, Ausnahmen bestätigen die Regel (Corona Vorschrift), denn wir laufen zu dritt: Jeden Sonntag um 9 Uhr treffen sich Elke mit Hund Moritz und Beate und es geht los zum gemeinsamen Laufen, allen Widrigkeiten zum Trotz.

Corona bedingt läuft die eine in der rechten Spur des Waldweges, die andere in der linken. Moritz, wenn möglich tollt durch die Gegend. Oder aber sorgt für ein gutes Lauftempo an der Leine. An Bergen wird uns ein langsameres Tempo von Moritz zugestanden- aber kaum sind wir oben am Berg angekommen, wird das Tempo auch schon wieder angezogen. Ein Blick des Hundes nach hinten zu uns mach klar, jetzt gilt es.

Auch im Winter wird natürlich gelaufen. Die ersten Spuren im Neuschnee zu setzen ist ein einmaliges Gefühl. Nicht immer ist klar wo der Weg lang geht, langsam laufen ist hier quasi ein Muss. Die Stille, das Knarzen des Schnees und das Gefühl hinterher den Schweinehund besiegt zu haben, sind super.

Ischias, Rücken-Blockaden oder auch andere Beschwerden passieren, sind aber kein Grund sich nicht zu bewegen. Da wird zur Not das Tempo reduziert und das Laufen durch Walking ersetzt. Und wenn es gar nicht anders geht, wird noch zusätzlich gedehnt. Aber der Temin Sonntagmorgen steht.

Wofür wir trainieren? Für uns natürlich. Wettkämpfe sind leider nicht in Sicht. An Lauf-Wochenend-Events ist nicht zu denken. Wie schön war es doch in Wien, Leipzig oder gar Riga zu laufen und neben dem Event die Gepflogenheiten der Region zu erkunden. Nein, hier geht es einzig und allein um die schnöde Fitness.

Wir würden euch gerne zu unseren großartigen Läufen einladen, leider geht dieses im Moment nicht. Aber sucht euch einfach einen Gleichgesinnten und erkundet die Umgebung. Aber Moritz wird nicht als Antreiber ausgeliehen.

Auf bald im Lauftreff! Bleibt gesund. Elke, Moritz und Beate

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