Der Frankfurt-Marathon gehört zu den schnellsten Marathonläufen weltweit und ist traditionell die letzte große Marathon-Veranstaltung im Jahr in Deutschland. Die Chance für ideale Wetterbedingungen sind für Ende Oktober eher schlecht. Meistens haben die Läufer mit stürmischem Wetter zu kämpfen. Dieses Mal gab es beim Startschuss um 10.00 Uhr nahezu perfekte Bedingungen. Bedeckt, ca. 14 Grad Celsius und kaum Wind, nur zwischendurch etwas Nieselregen. Während des Rennverlaufs nach ca. 3 ½ Stunden nahm der Regen zu und es wurde spürbar böiger. Glücklicherweise waren nicht alle unsere Läufer davon betroffen und konnten zum Teil Bestzeiten erzielen.
Unser Schnellster, Sebastian, war zunächst unentschlossen für die Teilnahme am Marathon, da er zum Trainingsauftakt mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen hatte. Er hatte sich daher etwas spät für die Registrierung entschieden und letztlich ca. 6 Wochen Zeit für das Training. Am Tag X konnte er sich an seinem 40. Geburtstag das schönste Geschenk machen. Er lief mit einer starken Bestzeit von 2:47:09 h über die Ziellinie und war überglücklich.
Fouad, der letztes Jahr noch in Frankfurt mit dem Wind zu kämpfen hatte, konnte sich in diesem Jahr austoben und raste mit Hochgeschwindigkeit über die Ziellinie. Er erzielte ebenfalls seine persönliche Bestzeit von 2:56:05 h und konnte sein Glück kaum fassen.
Ali hatte im Juli diesen Jahres seinen ersten IronMan (Triathlon Langdistanz) grandios in 10:10:51 h absolviert. Er befand sich eigentlich in der Regenerationszeit. Sein Bruder konnte ihn jedoch hartnäckig überreden in Frankfurt mitzulaufen. Er konnte dafür zwar einige Trainingseinheiten leisten, jedoch nicht den voll empfohlenen Umfang. Er entschied sich daher ohne Zielvorgabe zu starten und war sehr überrascht, als er mit einer tollen Zeit von 2:57:59 h übers Ziel kam.
Paul, unser Mittelstreckler, der lange Zeit keine Wettkämpfe absolvierte, nahm sich quasi von 0 auf 100 seinen ersten Marathon vor. Bedingt durch seine Arbeit und damit zeitlicher Einschränkung konnte er das Trainingsprogram nicht zu 100% durchziehen. Er fühlte sich dennoch fit und traute sich mehr zu als seine Trainingsprognose hergab. Paul nahm sich vor mit dem Pacemaker von 3:15 h soweit es geht mitzulaufen und war sichtlich überrascht, als er mit einer phänomenalen Zeit von 3:05:02 h über die Ziellinie lief.
Für Marc, Alex, Marcus und Hartmut lief es nicht so gut wie erhofft. Marc und Alex hatten zwar nicht die erhoffte Tagesform erwischt, gaben sich jedoch kämpferisch und konnten den Lauf mit respektablen Zeiten zu Ende bringen. Marcus und Hartmut waren schon vor dem Start gesundheitlich etwas angeschlagen. Während Marcus den Lauf später abbrechen musste, entschied Hartmut erst gar nicht zu starten. Die Gesundheit geht vor!
Am Ende war es doch in Summe ein gelungenes Event und alle sind froh verletzungsfrei geblieben zu sein. Wir gratulieren unseren Läufern und wünschen beste Regeneration!
Platz | Platz AK | Name | Nettozeit |
364 | 51 (M40) | Sebastian Giebeler | 02:47:09 |
672 | 109(M40) | Fouad Yassine | 02:56:05 |
769 | 95(M45) | Ali Yassine | 02:57:53 |
1137 | 172(M) | Paul Roth | 03:05:00 |
1807 | 272(M45) | Marc Maurer | 03:16:55 |
4603 | 492 | Alexander Korn | 03:53:12 |