Als Motivation bot sich der Tübinger Nikolauslauf an. Prima, dachten wir uns. Den inneren Schweinehund besiegen, fit bleiben und was Gutes tun. Wie schon vor einigen Wochen von Moritz und Michael berichtet, wurde aufgrund der Coronasituation der diesjährige Lauf als virtueller dezentraler Wettbewerb ausgeschrieben. Gelaufen wurde für einen guten Zweck, den wir gerne, nicht ganz uneigennützig, unterstützt haben. Denn durch die Corona Zeit fehlte irgendwie ein Anreiz und die Form -sowohl Kondition wie auch die Figur- hatte sehr gelitten. Um möglichst vielen Freizeitsportlern eine Gelegenheit zur Teilnahme zu ermöglichen wurde zusätzlich zur normalen Distanz 21,1 km ein 10 km Lauf angeboten.
Die Entscheidung bei der langen Distanz mitzumachen fiel schon früh, gesagt, getan und angemeldet, damit noch genügend Zeit für ein Vorbereitungstraining eingeplant werden konnte. Die Vorbereitung auf einen Marathon nimmt normalerweise 12 Wochen in Anspruch, für einen halben 6 Wochen. Mit dem Ziel, die Distanz einigermaßen gut zu überstehen, liefen wir dann sonntags morgen meistens alleine, selten zu zweit in den Wald. Der Lauf selbst sollte dann selbstverständlich von uns am Nikolaustag angetragen werden.
Am Abend vorher wurden die Laufschuhe vor die Tür gestellt. Wahrscheinlich aufgrund des guten Zwecks fanden wir am Morgen des Laufs reichlich leckere Gaben vor. Nachdem wir die Laufschuhe geleert hatten (mmmhhh lecker) ging es um 09:30 Uhr am Friedhofsparkplatz für uns los. Stoppuhr gedrückt und ab ging es. Zuerst in den Holzgerlinger Wald und dann in den Schönbuch. Selbstverständlich nur zu zweit und immer mit ordentlichen Hygieneabstand. Mit der Laufzeit, immerhin knapp über unserer „Bestzeit" und dem darauffolgenden Muskelkater waren wir ganz zufrieden.
Fazit: Spaß hat es gemacht, aber für 2021 und alle folgenden Jahre wünschen wir uns einen ganz normalen Nikolauslauf auf der Originalstrecke.
Uwe & Bernd
Bleibt bitte Gesund
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